„Mein Job begeistert mich!“

Oyun-Erdene Oyunbaatar, Verkäuferin bei Fuss Sachs – Institut für Fußkranke.

Mozartkugeln waren ihre erste Verbindung nach Österreich. Jedes Jahr brachte sie Frau Oyunbaatars Tante bei ihren Besuchen in der alten Heimat Ulaan Baator mit. „Darauf habe ich mich immer gefreut“, erzählt die 41-Jährige. Vor über 10 Jahren beschloss sie, zu einem großen Abenteuer aufzubrechen. Sie gab ihren Job als Projektassistentin auf und schloss ihr Studium der Rechtswissenschaft, das sie in der Mongolei begonnen hatte, an der Universität Wien ab. Eigentlich hatte sie nicht geplant, langfristig zu bleiben. Doch nach ihrer Rückkehr nach Ulaan Baator überwog die Sehnsucht und so kehrte sie nach zwei Jahren zurück nach Österreich.

Akademische Bildung als Herausforderung am Arbeitsmarkt

Inzwischen ist Frau Oyunbaatar fest in Wien verwurzelt. Sie heiratete, schloss einen Master of Business Administration an der Donauuniversität Krems ab und arbeitete zielstrebig an ihren Deutschkenntnissen. Bei der Jobsuche stellte ihre exzellente Ausbildung eine Herausforderung dar. „Ich habe zwar Studentenjobs in der Gastronomie bekommen, ansonsten aber viele Absagen mit der Begründung, ich sei überqualifiziert“. Teilweise schrieb sie 50 bis 60 Bewerbungen monatlich, doch der Erfolg ließ auf sich warten.

Perfect Match bei Job-TransFair

Alles wurde anders, als sie zu Job-TransFair kam. Mit Unterstützung ihrer Personalberater:innen Zita Oyuntuul Chuluun und Robert Beringer klappte es im renommierten Schuhgeschäft „Fuss Sachs – Institut für Fußkranke“ im ersten Wiener Gemeindebezirk. Dort arbeitet Frau Oyunbaatar seit 1. Dezember als festangestellte Mitarbeiterin. „Mein Job begeistert mich jeden Tag, weil ich es liebe, mit Menschen zu kommunizieren“, erzählt sie. „Die meisten unserer Kunden sind schon etwas älter und kommen teilweise seit Jahrzehnten zu uns. Manche sind auch einsam und möchten einfach nur reden.“ Frau Oyunbaatar ist sehr zufrieden mit ihrer neuen Aufgabe und stolz darauf, einen passenden Job gefunden zu haben. „Mein Beispiel zeigt, dass man nicht aufgeben darf, denn jeder Mensch hat die Möglichkeit, seine Chance zu finden.“